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Orale Restriktionen

Korrektur des Zungenbändchens

Das Zungenbändchen verbindet die untere Fläche der Zunge mit dem Mundboden. Bei etwa fünf Prozent aller Neugeborenen ist dieses Zungenbändchen zu kurz geraten, was die Zunge in ihrer Beweglichkeit beeinträchtigen kann.

Zungenbandtrennung bei Babys

Bei Babys trennen wir die Zungenbänder, wenn diese nicht richtig gestillt werden können. Dies geschieht durch einen kleinen und unkomplizierten Eingriff, bei dem das Häutchen, das die Zunge und den Zungenboden verbindet, durchtrennt oder so eingeschnitten wird, dass man dadurch eine Verlängerung erreicht. Die Operation wird ambulant mit leichter örtlicher Betäubung durchgeführt und dauert insgesamt einschließlich Beratung etwa 20 bis 30 Minuten. Vor dem Eingriff sollte eine Stillberatung und osteopathische Behandlung stattgefunden haben.

Zungenbandtrennung bei Kindern und Erwachsenen

Bei Kindern und Erwachsenen, die bestimmte Beschwerdebilder aufweisen, beurteilen wir zunächst das Zungenband. Dann bekommen diese Patienten myofunktionelle Therapie beim Logopäden verschrieben. Erst nach dieser Vorbehandlung wird das verkürzte Zungenband mit der Schere oder dem Laser (besonders schmerzarm) getrennt. Die Nachbehandlung erfolgt wiederum beim Logopäden.

Daher ist uns wichtig bei allen Patienten mit Logopäden, Orthopäden, Osteopathen, Physiotherapeuten, Optometristen und HNO- Ärzten zusammen zu arbeiten.

Mehr Informationen über dieses Thema gibt es u.a. auf der Webseite der DEFAGOR, deren Mitglied wir sind.

Beschwerden, die mit einem verkürzten Zungenbändchen einhergehen können:

  • Mundatmung
  • Schnarchen
  • Schlafapnoe
  • CMD
  • Kieferfehlentwicklung
  • schlechte schulische Leistungen
  • ADS/AHDS
  • Adipositas

Und vieles mehr