Mikroskopische Endo für Überweiser
Mikroskopgestützte Wurzelkanalbehandlung
Auch für Überweiser
Weshalb das Mikroskop?
Gute Sicht bedeutet Zahnerhalt!
Man sieht einfach mehr! Durch die Tiefeninspektion mit unserem OP-Mikroskop können Kanalstrukturen dargestellt und somit auch behandelt werden, welche ohne Vergrößerungshilfe im Verborgenen bleiben und somit zum Scheitern der Wurzelkanalbehandlung und Verlust des Zahnes führen können.
Ohne Vergrösserung
20-fache Vergrösserung
20-fache Vergrösserung
(nach initialer Kanalkatheterisierung)
Wie sieht die Zusammenarbeit mit einer Praxis mit Tätigkeitsschwerpunkt
für Endodontologie (Dr. Schürz) aus?
Sie wünschen einen begrenzten Behandlungsauftrag für einen Ihrer Patienten aufgrund einer speziellen endodontischen Fragestellung? Eine erste telefonische Kontaktaufnahme durch Sie im Sinne eines kurzen Dienstweges vor einer Überweisung begrüßen wir dabei sehr. Dadurch können vorab entstandene fachliche Fragen unterstützend geklärt und ggf. Fälle mit ungünstiger Prognose ausrangiert werden, um den Aufwand für Ihre Patienten so gering wie möglich zu halten.
Unsere spezielles Leistungsspektrum
im Fach Endodontologie
- Schmerzdiagnostik
- Mikroskopgestützte Wurzelkanalbehandlung (insbesondere bei abweichender Anatomie, Verdacht auf zusätzliche Kanalsysteme, starke Krümmungen, Obliterationen, Dentikeln und zum Erhalt von Zahnersatz)
- Orthograde Revisionsbehandlung mit Entfernung von Fremdkörpern, frakturierten Instrumenten, Stift- oder Schraubenaufbauten auch nach zuvor durchgeführter Wurzelspitzenresektion (WSR)
- Perforationsdeckung (MTA)Wurzelkanalbehandlung bei Kindern (z.B. offene Apizes), auch am Milchzahn
- Behandlung interner und externer Resorptionen
- Zahnärztliche Traumatologie (akut/subakut) bzw. Spätfolgen nach Frontzahntrauma
- Wurzelkanalbehandlung bei Kindern (z.B. offene Apizes), auch am Milchzahn
Behandlungs fälle
Revision + Instrumentenentfernung, Zustand nach WSR
Ausgangssituation
Messaufnahmen
Abfüllkontrollen
Recalls
36 Monatskontrolle
Starke Krümmungen bei Vorliegen einer Amelogenesis Imperfecta
Ausgangssituation
Messaufnahmen
Abfüllkontrollen
Recalls
16 Monatskontrolle
endo-paro-läsion
Ausgangssituation
Messaufnahmen
Abfüllkontrollen
Recalls
48 Monatskontrolle
Selbstverständlich...
Wichtige Informationen
für Ihre Patienten
- Wird keine Behandlung außerhalb des begrenzten Überweisungsauftrages durchgeführt
- Wird Ihr überwiesener Patient nach Abschluss der endodontischen Behandlung sofort zurücküberwiesen
- Übersenden wir Ihnen die Röntgenbilder und ggf. klinische Bilder sowie auf Wunsch einen abschließenden Arztbrief
Bitte informieren Sie Ihre Patienten im Vorfeld darüber, dass der erste Termin bei uns in der Praxis unverbindlich ist und der Diagnostik, Ablauf- und Kostenaufklärung dient.
Bitte informieren Sie Ihre Patienten darüber, dass die Behandlungen i.d.R. nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden und je nach Aufwand auch für Privatpatienten ein Eigenanteil entstehen kann.
Selbstverständlich erhalten alle Patienten im Vorfeld einen schriftlichen Heil- und Kostenplan, der gemäß der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) angefertigt wird.
Um eine optimale
Patientenbetreuung
zu gewährleisten,
bitten wir Sie vorab
- Uns aktuelle fallbezogene Röntgenbilder im Original (falls analog) bzw. als Kopie ihrer digitalen Aufnahmen vorab zukommen zu lassen oder
dem Patienten (per CD-ROM oder USB-Stick) mitzugeben. Gerne dürfen
Sie uns digitiale Aufnahmen auch per Mail senden. Originalaufnahmen
erhalten Sie selbstverständlich nach Behandlungsabschluss zurück. - Das Überweisungsformular vollständig
ausgefüllt an uns zu schicken, zu mailen
oder zu faxen.
Falls Sie nach Behandlungsabschluss ein persönliches Abschlussgespräch wünschen, lassen Sie es uns wissen. Dr. Schürz freut sich sehr über ein persönliches Telefonat!
Endodontischer Arbeitsablauf
Nach gezielter Diagnostik erfolgt die eigentliche Therapie meist in zwei Sitzungen inklusive Umsetzung mehrerer Röntgenaufnahmen bei uns wie folgt:
Anästhesie, Kofferdamisolierung, Vergrößerung durch OP-Mikroskop, ggf. präendodontischer Aufbau, Bestimmung der Wurzelkanallänge/Arbeitslänge (elektrisch und röntgenologisch), Erweiterung und Reinigung mittels maschineller NiTi-Feilen, ausführliche ultraschallaktivierte Desinfektion mit notwendigen Spüllösungen, medikamentöse Einlage sofern nötig, Wurzelkanalfüllung (warm/thermoplastisch oder/und mittels Spezialzementen wenn nötig), adhäsiver Kompositaufbau (Füllung) bei Bedarf/Wunsch auch mit Glasfaserstift.
Wir werden keinerlei weiterführende zahnärztliche Maßnahmen bei Ihrem Patienten durchführen. Der von uns endodontisch behandelte Zahn wird am Ende der Behandlung bakteriendicht mit einer adhäsiven Kompositrestauration versorgt, bei Wunsch auch mit zusätzlichem Glasfaserstift als Überkronungsvorbereitung. Alle weiteren Maßnahmen verbleiben bei Ihnen als Hauszahnarzt und der Patient wird wieder an Sie zurücküberwiesen.
Gesetzlich Versicherte
Viele hochqualitative endodontische Methoden und Techniken sind leider nicht Leistungsbestandteil der gesetzlichen Krankenversicherung wie beispielsweise das Arbeiten unter mikroskopischer Vergrößerung, maschinelle Aufbereitungstechniken, die Verwendung spezieller Zemente wie Mineral Trioxide Aggregate (MTA), thermoplastische/warme Wurzelkanalfülltechniken.
Diagnosen welche zu Abweichungen der Behandlungsrichtlinien des gemeinsamen Bundesausschusses für eine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche vertragszahnärztliche Versorgung (BIII Nr. 9-9.5) führen, sind dementsprechend nur privat abrechnungsfähig.
Privat Versicherte
Bei Privatversicherten bzw. Beihilfeberechtigten wird je nach Versicherungsvertrag oft ein Großteil der Kosten erstattet. Abhängig vom Versicherungsvertrag kann es dennoch sein, dass auch hier unter Umständen ein Eigenbehalt entsteht. Auf das Erstattungsverhalten etwaiger Kostenträger kann dabei aus fachlich begründeter Sicht bei eventueller Notwendigkeit von analogen Abrechnungspositionen keine Rücksicht genommen werden.
Alle Patienten erhalten vor Behandlungsbeginn einen schriftlichen Heil- und Kostenplan, der gemäß der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) angefertigt wird. Sofern gewünscht erhalten die Patienten auch Hinweise zu Teilzahlungsvereinbarungen über unser Rechenzentrum.
seriös, sinnvoll und nicht um jeden Preis! Ergibt der Erhaltungsversuch eines Zahnes aus verschiedenen Gründen keinen Sinn („aussichtslose Fälle“), sollte ein alternativer Lösungsweg für das Problem gefunden werden.
Im ersten Moment mag die zahnerhaltende Maßnahme zeitaufwendig und „teuer“ erscheinen. Dabei ist aber zu bedenken, dass ein Zahnverlust oftmals mit einer Zahnersatzlösung verbunden ist (z.B. Implantat oder Brücke), welche auch meist deutlich kostenintensiver ausfällt. Die Kosten für eine qualitativ hochwertige Wurzelbehandlung sind somit in fast allen Fällen niedriger als eine Zahnentfernung mit anschließender Versorgung der entstehenden Lücke.
Mehrere Studien belegen die Abhängigkeit der Langzeitprognose von der Qualität der endodontischen Behandlung. So liegen bei einer Erstbehandlung durch einen qualifizierten endodontischen Zahnarzt die 10-Jahres-Erfolgsquoten bei ca. 95 %. Revisionsbehandlungen haben immerhin noch Erfolgsquoten von 75 % bis 85 %. Hierfür ist jedoch eine fundierte endodontische Aus- und Weiterbildung, Erfahrung, eine hochwertige Ausrüstung sowie sehr viel Zeit für die Umsetzung einer erfolgreichen Behandlung erforderlich. Eine qualitativ hochwertige Wurzelbehandlung kann je nach Situation den Zahn bei guter Mundhygiene und anschließender adäquater Versorgung ein Leben lang erhalten!
Nach Ausbildung und beruflicher Tätigkeit bzw. Weiterbildung am Uniklinikum Heidelberg führt Dr. Schürz seit August 2018 den Tätigkeitsschwerpunkt Endodontologie der rheinland-pfälzischen Zahnärztekammer in der Praxis. Nach zahlreichen externen Fortbildungen, Lehrtätigkeit und wissenschaftlichem Engagement ist er seit November 2018 zertifiziertes Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und zahnärztliche Traumatologie e.V. (https://www.dget.de/). Seit 2014 betreibt er überwiegend mikroskopgestützte Wurzelkanalbehandlungen.
